Mike Svoboda's Alphorn Special - Familienkonzert

Eine "ohrenzwinkernde" Hommage an die komplexe Einfachheit in unserer einfachkomplizierten Welt.
Mike Svoboda ("Posaunenvirtuose und Allesbläser" - die Zeit, "ein bisschen Otto, ein wenig Loriot, Hochleistungsartist und Musikclown" - Süddeutsche Zeitung), Solist aus den Bereichen Klassik und Neue Musik, der schon mit Komponisten wie Karlheinz Stockhausen und Frank Zappa zusammengearbeitet hat, präsentiert sein unterhaltsames und humorvolles "Alphorn Special" Programm und entlockt nicht nur dem Alphorn, sondern auch anderen exotischen Instrumenten wie Didgeridoo, Südseemuschel und Gartenschlauch ungewöhnliche Töne.

Alphorn Special trailer

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Konzertprogramm

Konzertprogramm

Teil I: – Die fünf Gebote
Mike Svoboda - D'r Brahms f'r Hoinz (1994) für Alphorn und Kuhglocken
Alphorn Traditionals: Dem Tüchtigen freie Bahn!, Du klagst?, D'r alt Schüpfer Der alte Muotathaler -, etc.
dazu Rezitation der „Fünf Gebote des Alphornisten“ aus 's Alphornbüechli von A.L. Gassmann aus dem Jahr 1938
Mike Svoboda - Airbag (1995) für Gartenschlauch

Teil II – Das Alphorn als Kommunikationsmittel in der Schweiz
Mike Svoboda - VW Boogie (1994) für Didgeridoo
Mike Svoboda - Call (1994) für Südseemuschel
Karlheinz Stockhausen (*1928) - aus "Tierkreis - 12 Melodien der Sternzeichen" (1975) für Posaune und Spieluhren
Mike Svoboda - Hommage à Badesaison (1995) für Südseemuschel und Wasser

Teil III – Alphorn Interaktiv
Mike Svoboda - Druck (2000) für einen Posaunisten mit drei Assistenten
Mike Svoboda - "V" as in "Cool" (1995) für Didgeridoo und Publikum
Alphorn Traditional "Abendroth" Duett für Alphorn und Publikum

Dauer: 50 Minuten

Pressestimmen

...Svoboda bot mit seinem Repertoire an Alphorn-Specials traditionelle Volksweisen überlieferter Fassung, wie auch neue Stücke zeitgenössischer Komponisten/innen der Neuen Musik. Seine Virtuosität schlug Kapriolen schwierigster Rhythmus- und Klanggstaltung, die auf diesem Instrument sicher recht selten zu hören ist. Sein Spiel mit der "Hommage à Schubert", 1957 (Claus Kühn) legte in einem amüsanten Wechselspiel zwischen Text und Musik offen, wie herrlich frisch der Akteur mit "sehr deutscher Musk" umzugehen weiß. Hier kam zutage, daß der E-Musiker sehr gerne musitheatralische Performances gestaltet, die den Ernst in der Musik zwar nicht verneinen, aber doch deutlich machen, daß er ihm eine puritische Haltung verweigert. Ein köstlich unterhaltsamer und informativer Abend im Sauschdall, der nach zwei Stunden und vier Zugaben mit füßetrommelndem Applaus sein Ende fand.  Neu Ulmer Zeitung, 3. November 1995


Wenn ein Posaunist, der sich auf zeitgenössische Musik spezialisiert hat, zum "Alphorn Special" lädt, kann daraus eigentlich nur ein ungewöhnlicher Abend werden... Nein, er karikierte nicht, er zerstörte nicht, drehte nicht links- und nicht rechtsherum, sondern spielte wirklich so klangrein, wie es die Virtuosen unter den Alphornbläsern auf den Almen auch tun. [...] Nach diesem Konzert sind all jene widerlegt, die zeitgenössische Musik für steril und unzugänglich halten. Mike Svoboda hat die seltene Gabe, komplizierte Musik mit jenem Augenzwinkern zu präsentieren, das sie zu dem macht, was Mozarts Klavierkonzerte auch einmal waren: zu exzellenter, Bauch und Intellekt bekömmlicher Unterhaltungsmusik, bei der die Hörer sowohl lachen als auch ernsthaft mitdenken können. Es müßte mehr ernsthafte Konzerte mit so viel Humor geben!  Stuttgarter Zeitung, 10. April 1996


... Vielseitig, wie er ist, griff der unkonventionelle Musik-Artist auch zu einer Art Schlauchtrompete, die er wie ein Lasso über dem Kopf schwenkte. Eingesetzt hat er aber auch andere Blasinstrumente aus aller Welt: zum Beispiel das Didgeridoo, das lange Holzblasrohr der australischen Ureinwohner, oder eine einfache Muschel, auf der Svoboda ein wunderschönes Stück über Wind, Wasser, Südsee blies, sogar mit richtigen Wassergeräuschen. Es war erstaunlich, welche Klänge und Efekte Svoboda all diesen Instrumenten entlockte. Zum Schluss hatte er noch ein witziges Mitmach-Stück "für Abflussrohr und Publikum", bei dem die Zuhörer auf Kommando Geräusche machen mussten....Die Besucher hatten riesigen Spaß am Auftritt dieses Neutöners und Klanganimateurs und applauderten ihm frenetisch...  Badische Zeitung, 25. Februar

Auf einer Insel in der Südsee wurde der Blechbläser Michael Svoboda geboren , und dort scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. In seinem "Alphorn Special" für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren in der Kölner Philharmonie bewies Michael die Gabe, ganz offen, freundlich und doch sehr ernsthaft mit der werdenden Hörergeneration zu kommunizieren - und sie zu faszinieren. ... Er holte sich auch echte "Mitmusikanten" aus dem Publikum, die nicht nur tuten durften, sondern Aufgaben wie "freches Grinsen" erhielten - formal eingesetzt wie ein Ton, mit Mimik mitmusiziert. Das war eine vorbildliche Art, die kleinen Hörer spelerisch an moderne Klänge heranzuführen. Vielleicht pflegen diese später einen ganz natürlichen Umgang mit dem avantgardistichen Material der Neuen Musik.  Kölnische Rundschau, 19. Juni 1999

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