new work for orchestra "Pas de deus"
Meine Faszination für stereophone Bewegungen prägt viele meiner Werke. Fast alle meine Orchesterwerke enthalten in gewissem Umfang eine strukturierte, ausdrucksstarke Klangbewegung oder Klangtopografie – um Karlheinz Stockhausen zu paraphrasieren. Darüber hinaus spiegelt die Links-Rechts-Bewegung den Dialog wider, die grundlegende menschliche Interaktion von Ruf und Antwort. Mit Pas de deux möchte ich meine Stereo-Faszination auf eine noch höhere, noch obsessivere Ebene heben und das ständige Hin und Her in eine einzige kontinuierliche Form bringen, wie ein ausgedehnter, sich langsam beschleunigender Spinntanz. Für das Kammerorchester Basel geschrieben mit der Besetzung: 2.2.2.2.-2.2.0.0.-1 Perk..-6.5.4.3.2 (II. Verstärkung und Effektgeräte) und einer Dauer von ca. 12 Minuten.
