"Far from home" für vier Posaune und Orchester in Ludwigshafen uraufgeführt

Nach der Premiere von Far from home vor zwei Tagen fühle ich mich ein wenig verschwommen wie dieses Bild und in der sanften Umklammerung einer leichten Wochenbettdepression. Ich vermisse meine fleißigen Quartett-Mitarbeiter in diesem intensiven Projekt, Jürgen Schaal, Ilja Danilov und Jonas Becker. Sie haben fantastisch gespielt, ebenso wie die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, die zusammen mit dem Maestro Mario Venzago so präzise, unterstützend und enthusiastisch war. Eine bessere Situation kann man sich als Komponist und Interpret nicht wünschen. Ich hatte so viel Glück, dass ich mich eigentlich schämen müsste. Stattdessen bin ich einfach nur dankbar. Aufnahme folgt...

Hoffen wir nicht alle im Stillen auf einen hoffentlich erlösenden Ort, den wir unser Zuhause nennen können, und schweifen wir nicht neugierig davon ab, suchen wir nicht beharrlich danach, machen wir nicht ehrgeizige Fortschritte, weichen wir nicht leicht davon ab, streben wir nicht beharrlich danach, weiten wir uns nicht stetig aus, konfrontieren wir uns nicht hartnäckig damit und versuchen wir nicht immer wieder, einen hoffentlich erlösenden Ort zu finden?

Far from home

persistently searching

curiously digressing

ambitiously progressing

lightly deviating

insistently striving

repeatedly attempting

quietly hopeful

steadily expanding

stubbornly confronting

hopefully redeeming

Weit weg von zu Hause ist für diejenigen, die leise hoffen, neugierig abschweifen, beharrlich suchen, ehrgeizig vorankommen, leicht abweichen, beharrlich danach streben, sich stetig ausdehnen, hartnäckig konfrontieren und immer wieder versuchen, einen hoffentlich erlösenden Ort zu finden, den wir Heimat nennen können.

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